Tag des offenen Denkmals auf der Burg Limperich
„Entdecken was uns verbindet“- dieses Motto des diesjährigen Tages des offenen Denkmals am 09.09. hatten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zum Anlass genommen, das Clubheim des Ortsverbandes Bonn, G03, im Deutschen Amateur-Radio-Club, die Burg Limperich in Bonn-Beuel, zu besuchen. Ihr besonderes Interesse galt nicht nur dem seit 1987 denkmalgeschützten Gebäude aus dem 11./12. Jahrhundert sondern auch den Aktivitäten der Funkamateure, die den Wahlspruch des Denkmaltages auf ihre Art über den Äther in die Realität umsetzten. Die Burg Limperich zeigte sich nach einigen Restaurierungsarbeiten an den Fenstern und Wänden an diesem Spätsommertag in schönstem Licht.
Für die Mitglieder des Ortsverbandes, die sich zahlreich eingefunden hatten, war es deshalb eine Freude, die Besucher durch die Räumlichkeiten und um die Burg herum bis in den Keller hinein führen zu können. Die YLs (Ehefrauen und Partnerinnen) hatten für eine reiche Auswahl an Kuchen und Torten und für Kaffee gesorgt, so dass sich die Gäste nach der Besichtigungstour stärken konnten. Immer wieder fanden sich Besucher aller Generationen im shack (Funkraum) ein und verfolgten mit Spannung die QSOs (Funkkontakte) mit Stationen in verschiedenen europäischen Ländern.
Die OV-Mitglieder hatten dabei die Gelegenheit, zu erklären, dass der Amateurfunk auch heute noch wichtige Funktionen bei der technologischen Entwicklung, in Not-und Katastrophenfällen, bei der Förderung des Interesses der Jugend an Naturwissenschaft und Technik und der Völkerverständigung erfüllt. Vielleicht ist es damit gelungen, manche irrige Vorstellung über die vermutete schwindende Bedeutung des Amateurfunks in einer Welt der vielfachen alternativen Kommunikationsmöglichkeiten zu korrigieren.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Amateurfunk und Denkmalschutz auf der Burg Limperich eine fruchtbare Symbiose eingegangen sind, die für beide Partner vorteilhaft ist.
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